Schultes Macro View

Juni-Inflation öffnet der Fed Tür für Zinswende im September

Der Rückgang der US-Inflation im Juni auf 3,0%, insbesondere in der Kernrate auf 3,3% ist zusammen mit der Abschwächung am US-Arbeitsmarkt gut genug, um die Fed im September zu einer Zinssenkung zu bewegen. Damit würde sie sich in den Kanon des globalen Zinssenkungszyklus einreihen und als fünfte G10-Notenbank nach der SNB, EZB, Bank of Canada und Riksbank die Zinsen senken.

US-Big-Tech weiter „im Rausch“ 
Die Aussicht auf eine Zinswende im September ist der nächste Treiber der Rally an der Wall Street. In einem „Soft Landing“-Szenario mit noch immer hohem Nominalwachstum sowie einer starken Position der US-Wirtschaft hinsichtlich Produktivitätswachstum und KI-getriebener Gewinnstärke sind alle Voraussetzungen für eine Fortsetzung des Bullenmarktes gegeben. Insbesondere im Technologiesektor könnte dieser Weg zwar perspektivisch in eine Blase führen, aber noch ist der Markt nicht an dem Punkt. 

Damals „Four Horsemen”, heute “Magnificent Seven”
In vielerlei Hinsicht ist das heutige Investitionsumfeld in den USA gut mit der zweiten Hälfte der 1990iger Jahre zu vergleichen. Auch damals haben Disinflation, Produktivitätswachstum, eine starke Wirtschaft sowie ein technologiegetriebener Investitionsboom zu einer Marktkonzentration in einigen Aktien geführt. Die „Magnificent Seven“ von heute waren damals die „Four Horsemen“: Cisco, Dell, Microsoft und Intel. Damals wie heute war die starke Position der USA im globalen Kontext einzigartig. 

"Es ist zu früh, um die Party zu verlassen"

Trotz der starken Kursdynamik in den vergangenen Wochen sehen wir deshalb keinen Grund, unsere Investments in diesem Bereich zurückzufahren. Es ist zu früh, um die Party zu verlassen. Rücksetzer bleiben noch immer Kaufgelegenheiten.

Dr. Eckhard Schulte

Fondsmanager

Seit Beginn seiner beruflichen Laufbahn im Jahr 1996 beschäftigt er sich mit makroökonomischen Analysen und den Rentenmärkten.

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