Dies ist verständlich und war zu erwarten, zumal die EZB nach acht Zinssenkungen in neun Monaten nun eine Pause verdient hat.
Betrachtet man den makroökonomischen Datensatz, ist dennoch klar, wie der nächste Zinsschritt aussieht.
“Der Mix aus einer noch schwachen Kreditvergabe, einem geringen Geldmengenwachstum und einem dramatisch fallenden Lohnwachstum lässt der EZB keine andere Wahl, als im Herbst die Zinsen erneut zu senken.”
Bereits im September mit den neuen Projektionen, aber spätestens im Oktober sollte es so weit sein. Andernfalls läuft die Notenbank Gefahr, ihr Inflationsziel nachhaltig zu unterschießen.