Mit im Durchschnitt der letzten drei Quartale neu geschaffenen Stellen von nur noch 30.000 bei fallender Tendenz ist der Arbeitsmarkt an einer kritischen Stelle angekommen. In der Vergangenheit ging eine solche Verlangsamung oftmals mit einer Rezession einher.
Doch ist es aus unserer Sicht unangebracht, die Rezessionsglocken zu läuten. Denn der große Unterschied zu früheren Zyklen ist, dass die Gewinndynamik im US-Unternehmenssektor nicht im Gleichschritt mit dem Arbeitsmarkt schwächelt. Wir bleiben bei unserer Interpretation, dass dies die starke angebotsseitige Position der US-Wirtschaft reflektiert, welche insbesondere durch hohe Produktivitätssteigerungen und Margenstärke gekennzeichnet ist.
Die Grafik zeigt, wie sehr sich der US-Arbeitsmarkt und die Gewinnentwicklung derzeit gegenläufig bewegen – eine Entwicklung, die so in früheren Zyklen nie zu beobachten war.
“Somit ist die Interpretation der Daten von heute für uns klar: US-Aktien bleiben für Investoren „the place to be“.”